Unser Haus ist fertig

Mit Daniel Kunle und Holger Lauinger von „Sein im Schein“ arbeiten wir in der Seeland Medienkooperative zusammen. Die beiden haben gestern – gemeinsam mit Burkhard Grießenauer – ihren Film über das Miethaussyndikat fertiggestellt und für jeden Menschen zum Verlinken und Ansehen ins Netz gestellt.

„Das ist unser Haus“ erläutert das solidarische Modell des Syndikats, mit dem sich auch finanzschwache Gruppen bezahlbare Räume in Gemeineigentum sichern können. Es ist ein Film, der dazu anregen soll, ein Hausprojekt in Eigenregie im Syndikatsverbund zu starten. Der circa 64 Minuten lange Film hat eine CC-Lizenz. Er kann auf dieser Webseite gratis angesehen werden:

www.das-ist-unser-haus.de

Er ist ebenso für nichtkommerzielle, öffentliche Aufführungen freigegeben. Bei Interesse schreibt bitte vorab den geplanten Aufführungstermin per Mail an termin@das-ist-unser-haus.de und meldet dort eure Aufführung an. Ab Mitte Januar 2017 (nach einigen letzten Ton- u. Farbkorrekturen) wird der Film dann auch zum Download freigeben.

„Das ist unser Haus!“ ist ein Film der Autoren und Produzenten Burkhard Grießenauer, Daniel Kunle und Holger Lauinger. Der Film wurde mit Unterstützung des SEELAND Medienkooperative e.V. realisiert. Das Projekt wurde durch mehr als 350 Einzelspenden via Crowdfunding (Startnext) und Förderungen von der Stiftungsgemeinschaft anstiftung & ertomis, Montag Stiftung Urbane Räume, Rosa Luxemburg Stiftung, GLS Treuhand, ASTA TU Berlin, stiftung nord-süd brücken, ExRotaprint, Netzwerk Selbsthilfe und des wohnbundes ermöglicht. Die Autoren haben zur Ermöglichung der Produktion 20 Prozent Eigenleistung beigesteuert.

KAYA – DER FELSEN UND DAS MEER

Auch heute noch werden mediale Bilder in Deutschland oftmals von Nicht-Migrant_innen kreiert, was nicht zwangsläufig aber in der Realität eben doch zu der Verbreitung von stereotypen Darstellungen führt, insbesondere des vermeintlich kulturell zur Unterdrückung veranlagten türkischen Vaters. Der geplante Film der Regisseurin Canan Turan lädt aber dazu ein, über die gängigen Stereotypen hinauszuschauen und sich für einen subjektiven Blick von Migrant_innen auf ihre eigene Lebensrealität zu öffnen, ohne dabei einen Repräsentationsanspruch für alle zu hegen. mehr