Gemeinsam mit Maria Kling vom Studio Kalliope (Potsdam, Babelsberg) arbeiten wir seit Beginn des Jahres 2017 an einem neuem Kinofilm: dem Kiribati-Projekt. Es wird (wieder) ein partizipativer Film sein. Er trägt den Arbeitstitel „Sie weichen nicht.“ Der Film wird gemeinsam mit den Menschen der Inseln der parlamentarischen Republik Kiribati erstellt werden. Kiribati liegt im zentralen Pazifik. Wegen des Abschmelzens der Pole droht der ansteigende Meeresspiegel die Inseln in Kürze zu überschwemmen. Doch die Zukunft der Republik ist immer noch ungeschrieben. Nicht wenige glauben, sie werden unweigerlich versinken. Andere meinen, die Inseln können gerettet werden. Für unser Filmteam ist Kiribati auch ein Symbol, eine Warnung für die Welt. Wenn wir nicht endlich lernen, unseren Planeten mit Respekt zu behandeln, wird er uns allerorts vor unvorstellbare Schwierigkeiten stellen. Die Flut an einem Ort ist die Dürre an einem anderen Ort auf diesem Globus.
Update: Inzwischen mussten wir dieses Projekt auf die Marshall-Islands verlegen, ein anderer Inselstaat in der Region, der wegen des Klimawandels mit ganz ähnlichen Herausforderungen zu kämpfen hat wie Kiribati. Warum dieser „Umzug“ notwendig wurde, könnt ihr auf unserem Blog nachlesen.
Hier könnt ihr euch das ursprüngliche Pitching-Video von Studio Kalliope und den Kameradist*innen ansehen. Vielen Dank an Kameramann Raimon Kataotao und Mike Roman von den „Humans of Kiribati“ für das Material von den Inseln der Republik Kiribati. Auch die Credits für das Titelbild im Slider unserer Webseite gehen an: „Humans of Kiribati“ / Sandra Dương „The hungry tide at Betio“.