Termine & Anmeldungen

Schreibt uns, wenn ihr uns für ein Seminar oder einen Workshop als Teamer*innen braucht, schildert uns euren Bedarf und wir entwickeln für euch eine Konzeption. Vorhandene Konzeptionen gibt es hier unter dem Link im Überblick und zum Weiterlesen. Für den Einstieg in den Bereich der Videoarbeit haben wir ein Konzept ohne Teamer*innen, das ihr ausprobieren könnt unter diesem Link

Vergangenheit (repräsentative Auswahl):

Lichtenfilm

Eine Kiezdokumentation nach dem 140 – Gramm – Konzept 

In einer Filmwerkstatt erstellen wir quer durch die Generationen eine Dokumentation über den Kiez „Alt Lichtenberg“ im Rahmen des Projektes „Neue Nachbarn – Neue Zukunft“. Wir begleiteten die Workshopteilnehmer*innen von der Ideenfindung, über die Planung, die Entwicklung der Interviewleitfäden, vom Dreh bis zum Schnitt. Der fertige Film wird auf seiner eigenen Webseite veröffentlicht.

Ort:

Kieztreff UNDINE
Hagenstr. 57
10365 Berlin
(barrierefreier Zugang)

Anforderungen: Es werden keine Vorkenntnisse vorausgesetzt. Bringt euer Smartphone mit.

Kostenbeitrag: Keiner

Veranstaltungszeiten: September + Oktober 2020; die Termine (vorzugsweise am Samstag und Sonntag) ermitteln wir nach Absprache im Team.

Anmeldung bitte unter: kieztreff.undine@sozialwerk-dfb-berlin.de

Die Monster im Schrank

Ein Videocrashworkshop mit Mark Uriona von den kameradisten.org für den Verein „Inwole“ 

Einerseits scheint alles gut: Überall auf der Welt setzen progressive Gruppen und soziale Bewegungen verstärkt auf anspruchsvoll gestaltete Filme, um gesellschaftskritische Inhalte zu vermitteln und Menschen für ihre Ideen und Tätigkeiten zu begeistern.Diese Filme verbreiten sich meist über das Netz, manche schaffen es gar in die Kinos. Die Filme der Bewegungen wirken professionell und doch sind sie keine Auftragsproduktionen, sondern Ergebnis eines Empowerments. Die richtige Idee ist es, der Hegemonie der kommerziellen Medienwirtschaft eine eigene Wahrnehmung von Wahrheit und Realität entgegenzustellen. Dieses Konzept eines „Dokumentarfilmes von unten“ ist zunehmend erfolgreich und das hat vermutlich Gründe.

Zum einen ist Film wie kein anderes Medium geeignet, komplexe (politische) Sachverhalte begreifbar zu machen und dieses Begreifen zusätzlich in ein spannendes Erlebnis für die Zuschauerinnen zu verwandeln. Zum anderen hat das Computerzeitalter die Kosten und den Aufwand für die Herstellung von Filmen auf ein Minimum schrumpfen lassen. Die Kosten für Filmmaterial und dessen Entwicklung entfallen praktisch. Ein durchschnittlicher Rechner genügt meist zum Sichten und Schneiden. Schnittsoftware steht unter offener Lizenz kostenfrei bereit. Für die Verbreitung der Kopien eines Filmes über das Netz braucht es weder ein Kopierwerk noch einen Verleih. Ein Smartphone schlägt viele TV-Kameras der 2000er Jahre um Längen. Bei den meisten Gruppen und Bewegungen gibt es einen Schrank, in dem sich Technik in einer Qualität findet, die sich vor 20 Jahren allenfalls ein Fernsehstudio hätte leisten können.

Andererseits ist Vieles schwierig: Denn der Schrank voller Technik ist nicht gleichbedeutend mit der Fähigkeit, diese Technik auch sinnstiftend einzusetzen. Technik muss verstanden und bedient werden und zudem ist Technik kein(e) Filmemacher*in. Eine Kamera kann keine Kameraführung. Ein Audiorecorder versteht keine Sprache. Ein Laptop hat nicht den blassesten Schimmer, wie und was er schneiden sollte.

Um es von „Anderseits“ nach „Einerseits“ zu schaffen, braucht es eigentlich nur Wissen und Übung. „Die Monster im Schrank“ folgt dem Empowermentansatz. Alle Einzelschritte bis zu einem fertigen Kurzfilm (Konzept, Dreh, Sichtung, Montage, Korrektur) werden entlang der praktischen Arbeit vermittelt und geübt.

Anforderungen: Es werden keine Vorkenntnisse vorausgesetzt. Bringt alle Videotechnik mit, die ihr einsetzen wollt.

Kostenbeitrag: Keiner

Veranstaltungszeiten: 26.05. bis 28.05. 2020 (Dienstag: 14 – 16 Uhr | Mittwoch 13.30 – 18.00 Uhr | Donnerstag 13.30 – 18.00 Uhr)

140 Gramm für ARTEFAKT Kulturkonzepte

Ein Smartphone-Videocrashworkshop mit Viviana Uriona von den kameradisten.org

Einst lernten die Bilder laufen. Dann taten das die Kameras in unseren Taschen. Etwa jeder zweite Mensch in Mitteleuropa trägt täglich eine relativ hochwertige Kamera nebst Audiorecorder mit sich herum: ein Smartphone, kaum 140 Gramm schwer, ein mächtiges Werkzeug, das in vielerlei Hinsicht meist ungenutzt bleibt.

Ihr habt es nahezu ständig zur Hand – euer Telefon. Es begleitet euch bei eurer täglichen Arbeit, bei Kundenkontakten außerhalb des Büros, an den Standorten der Projekte, die ihr betreut, an den Orten, wo eure Arbeit Veränderung bewirkt hat oder an Orten, wo euch Inspiration und Ideen erreichen.

Wir werden euch zeigen, wie ihr eurer Telefon benutzt, um Footage in hoher Qualität zu sammeln, um eure Arbeit und die Arbeiten eurer Kund*innen zu dokumentieren.

Wir wollen euch auch Fähigkeiten und Fertigkeiten im Umgang mit Schnittsoftware vermitteln, so dass ihr euer Material in Kurzfilme verwandeln könnt, die in den sozialen Medien und auf eurer Webseite Aufmerksamkeit erhalten. Wir werden uns in unserem Workshop durch alle Einzelschritte der Produktion hindurcharbeiten (Ideenfindung, Planung, Dreh, Schnitt) und am Ende der gemeinsamen Zeit einen ersten Kurzfilm (maximal 5 Minuten) zusammen erstellt haben.

Veranstaltungszeiten: 22.5. und 23.5. und 29.5. 2020 (jeweils 10.30 – 18.00 Uhr)

Teilnehmer*innenkreis: Mitarbeiter*innen des Unternehmens

140 Gramm für eine Umweltschule

Mobile Reporting mit Viviana Uriona und Mark Uriona von den kameradisten.org

Das Hamburger Luisengymnasium (zärtlich: „Lui“) möchte anerkannte Umweltschule werden. Aber was bedeutet dieses Ziel eigentlich inhaltlich? Müssen sich die Lehrpläne ändern? Muss die Heizung in den Sparmodus geschaltet werden? Gibt es in der Cafeteria künftig nur noch geschmierte Stullen in Recyclingpapier gewickelt? Und was hält der geneigte Lehrkörper eigentlich von der FFF-Bewegung?

Sehr viel klügere Fragen als diese werden sich die Schüler*innen des „Lui“ während ihrer Klima-Projektwoche (zur Umweltschule) vom 26.9. bis zum 2.10. 2019 stellen.

Ein guter Grund für einen Dokumentarfilm nach dem 140-Gramm-Konzept. Gemeinsam mit den Schüler*innen des „Lui“ werden wir die Fragen, Erkenntnisse und Aussichten dieser Projektwoche dokumentieren.

Anforderungen: Es werden keine Vorkenntnisse vorausgesetzt. Mitzubringen ist ein Smartphone (mit Ladekabel und ausreichend Speicherplatz) und ein Laptop (wenn vorhanden).

Kostenbeitrag: Keiner

Veranstaltungszeiten: 26.9. bis 2.10. 2019 (jeweils 8.00 Uhr nach Absprache)

Teilnehmer*innenkreis: Schüler*innen des „Lui“

Anmeldung: über Herrn Wagner (Philosophie und Deutsch)

140 Gramm beim Building Bridges Festival

Mobile Reporting mit Viviana Uriona von den kameradisten.org

Während des Building-Bridges-Festivals werden wir eure Smartphones zu vollwertigen Medien-Tools machen. Der Workshop leistet einen Wissenstransfer für das Filmhandwerk mittels praktischen Lernens. Alle Schritte bis zu einem fertigen Film werden vermittelt und umgesetzt: Konzept, Dreh mit dem Mobiltelefon, Sichtung am PC, Montage, Korrektur von Bild und Ton. Wir werden dabei nur solche Technik einsetzen, die Ihr ohnehin meist bereits zur Verfügung habt oder kostenlos ist: Smartphone, Laptop, Kinderknete und freie Software.

Angestrebt wird ein fertiger Beitrag über das Festival, der auf der Webseite der „Rosa Luxemburg Stiftung“ und auf der Webseite von „Women in Exile“ veröffentlicht wird. Alle Teilnehmer*innen werden ermutigt, das erworbene Wissen und die erworbenen Fähigkeiten über den Workshop hinaus einzusetzen und an andere weiterzugeben.

Anforderungen: Es werden keine Vorkenntnisse vorausgesetzt. Mitzubringen ist ein Smartphone (mit Ladekabel und ausreichend Speicherplatz) und ein Laptop (wenn vorhanden).

Sprache: Englisch, Spanisch, Deutsch

Kostenbeitrag: Keiner

Veranstaltungszeiten: 26. bis 28. Juli 2019 (Uhrzeiten nach Absprache)

Anmeldung: formlos unter: 140gramm@kameradisten.info

140 Gramm beim Barcamp für Netz-Antirassismus in Berlin

Mobile Reporting mit Anett Vietzke und Daniel Kunle von der Seeland-Medienkooperative

Am Rande des Barcamps für Netz-Antirassismus der Young Migrants werden wir eure Smartphones zu vollwertigen Medien-Tools machen. Der Workshop leistet einen Wissenstransfer für das Filmhandwerk mittels praktischen Lernens. Alle Schritte bis zu einem fertigen Film werden vermittelt und umgesetzt: Konzept, Dreh mit dem Mobiltelefon, Sichtung am PC, Montage, Korrektur von Bild und Ton. Wir werden dabei nur solche Technik einsetzen, die Ihr ohnehin meist bereits zur Verfügung habt oder kostenlos ist: Smartphone, Laptop, Kinderknete und freie Software.

Angestrebt wird ein fertiger Beitrag über das BarCamp, der auf der Young-Migrants-Webseite veröffentlicht wird. Die Teilnehmer*innen werden ermutigt, das erworbene Wissen und die erworbenen Fähigkeiten über den Workshop hinaus einzusetzen und an andere weiterzugeben.

Anforderungen: Es werden keine Vorkenntnisse vorausgesetzt. Mitzubringen ist ein Smartphone (mit Ladekabel und ausreichend Speicherplatz) und ein Laptop (wenn vorhanden).

Kostenbeitrag: Keiner

Veranstaltungszeiten: 17.11.2018 | 9.30 – 22 Uhr

Treffpunkt: 9.30 Uhr im Eiertanz Kreuzberg | Admiralstraße 17 | 10999 Berlin | Anbindung: U Kottbusser Tor (U1/U8)

Anmeldung: formlos unter: 140gramm@kameradisten.info

A Marshallese Story (Filming + Editing)

Withstanding the Waves!

With the “Marshallese Story / Withstanding the Waves” the NGO Jo-Jikum and the German filmmakers of the “kameradisten” have brought a unique project to Majuro (RMI), in which you are invited to join in. “The Marshallese Story” is a participatory film project. It has three fascinating goals.

1. You as a participant will learn how to operate cameras and audio equipment and how to edit video. You will be provided with all the skills you need in the future when using the powerful and persuading tool of video to express your viewpoints and present your issues to the public.

2. You will not remain in a learning position. You will be a teacher as well. Because it is the participatory approach that enables the filmmakers from the other side of the globe to learn from you, what you will teach them on Marshallese culture, Marshallese knowledge and Marshallese tradition.

3. The project will bring a full feature documentary movie to the international cinema. It will be a movie by the Marshallese people for the world to understand how rich our culture is and what obstacles we face to protect it from the rising sea level.

It’s free! Pick one of these workshop days and come in on time to join us:

Filming workshops run from May to August 2018 and these are the time frames:

– Every Monday from 3 pm to 8 pm at Laura Highschool
– Every Wednesday from 10 am to 3 pm in the Majuro City Hall
– Every Friday from 10 am to 3 pm at CMI Campus in the Old Library
– Also every Friday from 3 pm to 8 pm at CMI Campus in the Old Library
– Every Sunday from 10 am to 3 pm at CMI Campus in the Old Library

Editing workshops will run from September to November 2018 and these are the time frames

– Every Sunday from 10 am to 3 pm at Lojkar, House 8
– Every Monday from 3.30 pm to 8 pm at Laura Highschool

UPDATE: We established an extra workshop only for Ebeye. It runs from 09/11 to 09/25 every Monday thru Friday from 3 pm to 5 pm and will be held in the Conference Room, KALGov (Kwajalein Atoll Local Government), Ebeye.

Spurenb(u)ilder

Das Mobile Reporting zum Tribunal NSU-Komplex auflösen!
Mit Ulf Aminde (Kunsthochschule Weissensee) und Viviana Uriona und Mark Uriona von den Kameradist*innen)

Das Tribunal wird einen wichtigen Kristallisationspunkt für Meinungen, Ideen und Strategien darstellen, um (strukturellen) Rassismus offen zu legen und migrantisch-situiertes Wissen in der Öffentlichkeit zu stärken. Das Medium Video kann dazu beitragen, die Geschehnisse weit über deren räumliche und zeitliche Verortung hinaus bekannt zu machen.
Dazu werden wir Kurzfilme erstellen, die entlang des Geschehens gedreht, geschnitten und publiziert werden. Das erforderliche Filmhandwerk und Wissen werden wir gleichzeitig vermitteln. Wir werden dabei nur solche Technik einsetzen, die entweder bei den Teilnehmer*innen bereits vorhanden ist (Smartphone, Laptop) oder kostenfrei unter offener Lizenz zur Verfügung steht (Lightworks FREE, XMEDIA Recode).

Die Teilnehmer*innen werden im Ausgang des Workshops nicht „nur“ Filme über das Tribunal erstellt haben, sondern zukünftig in der Lage sein, das Werkzeug Video auch weiterhin für progressive, humane und linke Positionen einzusetzen.

Veranstaltungszeit: Der Workshop findet vom 15.4 bis 21.5.2017 statt. (15.5.2017 / Beginn 11 Uhr)

Veranstaltungsort: Köln, Schauspielhaus

Anmeldung: Formlos unter: workshops@kameradisten.info

Beyond Katzenbilder!

Smartphone-Videoworkshop im Potsdamer Projekthaus

Überraschender Fakt: Etwa jeder zweite Mensch in Mitteleuropa trägt den ganzen Tag eine hochwertige Kamera mit sich herum. Das Smartphone schlägt jede alte Super 8 Kamera in Qualität und Aufnahmedauer um Längen. Neuere Modelle können sich locker mit den DV-Fernsehkameras der frühen 2000er Jahre messen oder übertreffen sie bereits.

Wir haben es ständig zur Hand – das Smartphone. Es begleitet uns bei Demonstrationen, bei politischen Diskussionen mit unseren Mitstreiter*innen, bei der Gemeinschaftsarbeit im linken Projekthaus oder wenn wir einfach so durch unserer Stadt gehen und ein Stück Ungerechtigkeit passieren, das wir nicht länger hinnehmen wollen. Wir haben ständig zur Hand und wir haben es eben auch in der Hand, ob wir unsere Telefone in politische Werkzeuge verwandeln oder nicht.

Video ist der dickste Fisch im Netz. Video hat die höchsten Klickraten in sozialen Netzwerken und geht deutlich schneller viral als Texte oder Katzenfotos. Kein anderes Medium ist fähig, auch komplexe Inhalte schnell und zielsicher zu transportieren. Video kann uns helfen, von den Zielen und Ideen zu erzählen, die wir mit anderen Menschen teilen und von den lokalen und globalen Missständen, die wir bekämpfen wollen. Unsere Webseite muss nicht länger eine Textwüste bleiben. Die nächste Projektmittel würden leichter zu erhalten sein, wenn auch ein Film von dem Projekt erzählt.

Alles könnte so einfach sein. Ist es aber nicht. Denn eine Kamera ist keine Dokumentarfilmer*in und Footage (Filmmaterial) ist noch kein Film. In einem 5-tägigen Videoworkshop im Potsdamer Projekthaus werden wir deshalb zusammen einen Dokumentarfilm konzipieren, drehen und schneiden und dabei nur solche Technik verwenden, die ihr ohnehin meist bereits zur Verfügung habt: Smartphone, Laptop, Klebeband, Kinderknete und freie Software. Entlang dieser praktischen Arbeit werden wir einen tiefen Einblick in das Filmhandwerk gewinnen. Was jetzt noch wie „Bahnhof“ klingt, wird nach 5 Tagen gesichertes Wissen sein: Fahrten, Einstellungsgrößen, Achsensprung, Techniken der Interviewführung, Subclips, Farbkorrektur und Vieles mehr.

Veranstaltungszeit: Der Workshop findet vom 26.4 bis 30.4.2017 statt. (26.4.2017 / Beginn 16 Uhr ; 27.4.2017 / Beginn 12 Uhr; 28.4.2017 / Beginn 14 Uhr; 29.4.2017 / Beginn 12 Uhr; 30.4.2017 / Beginn 12 Uhr) Wenn ihr nicht an allen Tagen oder zu allen Zeiten dabei sein könnt, macht eine Teilnehme dennoch Sinn. Die Arbeitsschritte wiederholen sich und wir halten euch über das Verpasste auf dem Laufenden.

Veranstaltungsort: Projekthaus Potsdam, Rudolf-Breitscheid-Straße 164, 14482 Potsdam

Anmeldung: Formlos unter: kamera[at]projekthaus-potsdam[punkt]de (Dabei bitte angeben, welchen Teilnehmerbeitrag ihr zahlen wollt.)

Infos zu TNBs und Übernachtungen:

Es gibt drei verschiedene Teilnehmer*innen-Beiträge: 1) Sozialbeitrag: Wer nur wenig Geld zur Verfügung hat, muss das nicht darlegen oder nachweisen und zahlt von Null bis X Euro, was er/sie zahlen kann. 2) Der regelmäßige Teilnehmerbeitrag beträgt 50 Euro. 3) Wer kann, ist eingeladen, einen Solibeitrag von 100 Euro zahlen. Der Solibeitrag heißt Solibeitrag, weil er die Teilnehmerbeiträge von den Menschen aufstockt, die den regelmäßigen Beitrag nicht zahlen können. Eine Übernachtung im Projekthaus bekommt ihr für 10 Euro die Nacht.

Laut(er) werden!

ganztägiger Workshop für Engagierte zur Öffentlichkeitsarbeit von Initiativen

Referent*innen: Viviana Uriona (Medienaktivistin, Kameradist*innen) und Martin M. Arnold (Projekt [CoRa] Flüchtlingsrat Thüringen e.V.)

Lauter gute Gründe gibts fürs laut(er) werden! Die Arbeit mit und für Geflüchtete(n) braucht Empathie, Geduld und Offenheit. Das sind sehr gute und eher leise menschliche Qualitäten. Doch nach außen müssen wir deutlich lauter werden, um mehr Achtung, Unterstützung und öffentliche Mittel für unsere Arbeit zu erlangen. Im Empowerment-Workshop suchen wir nach Wegen für eine kreative und wirkungsvolle Öffentlichkeitsarbeit. Wir werden noch einmal ganz neu erforschen, was an unserer Arbeit das Bemerkenswerte und Wertvolle ist (Image), welche medialen Mittel uns zur Verfügung stehen, um der Öffentlichkeit dieses Image wirkungsvoll zu vermitteln (Foto, Video, Podcast, Text) und über welche medialen Kanäle das zielsicher geschehen kann (Formate, Tools).

Der Workshop ist kostenfrei und für die Mittagsverpflegung ist gesorgt (vegetarisch)

Veranstaltungszeiten: Samstag, 25. Februar 2017 | 10 – 17 Uhr

Veranstaltungsort: Schillerstraße 44, Erfurt

Anmeldung (bitte bis 17. Februar 2017) unter dem Anmeldebogen (Link nutzen).

140 Gramm in Essen (Handy Politics)

Mobile Filmmaking Workshop vom 27.1. – 28.1.2017 im Rahmen des Red Media Days 2017 auf dem Kongress „Genug für Alle“ – sozial.öko.logisch in Essen

Kongresse sind wichtige Kristallisationspunkte für Meinungen, Ideen und Strategien. Wer dabei war, bleibt oft begeistert. Wer nicht kommen konnte, hat nichts mitbekommen. Das Medium Video kann aber dafür sorgen, die Inhalte eines Kongresses weit über dessen räumliche und zeitliche Verortung hinaus bekannt zu machen.

Oft wird dazu ein Livestream verwendet. Doch ein Lifestream hat nicht nur Vorteile. Ein Livestream verlangt von den interessierten Nutzer*innen eine langfristige Beobachtung. Eine Livestream zieht kein Fazit und bündelt keine Aussagen (Kein Schnitt). Ein Livestream weist nur geringe Viralität in den sozialen Netzwerken auf.

Die Alternative liegt in der Erstellung eines Kurzfilms, der kontinuierlich entlang des Kongresses gefilmt, und geschnitten wird und in zeitlicher Nähe zum Kongress publiziert wird. Denn der dickste Fisch im Netz heißt Video. Nichts verbreitet sich schneller durch die sozialen Netzwerke als die bewegten Bilder. Nichts vermag so viel Information in so kurzer Zeit und über großen Distanzen von Kopf zu Kopf zu tragen. Kein anderes mediales Mittel hat die Macht, komplexe Sachverhalte leicht verständlich und überzeugend zu vermitteln.

Das erforderliche Wissen und die Fertigkeiten im Umgang mit Video werden wir im Workshop vermitteln. Wir werden dabei nur solche Technik einsetzen, die entweder bei den Teilnehmer*innen bereits vorhanden ist (Smartphone, Laptop) oder kostenfrei unter offener Lizenz zur Verfügung steht (Lightworks FREE, XMEDIA Recode).

Der Workshop leistet einen Wissenstransfer für das Filmhandwerk im Wege praktischen Lernens (Empowerment). Alle Einzelschritte des Filmhandwerks werden vermittelt und fortwährend durchlaufen. (Konzept, Dreh von Interviews und Schnittbildern mit dem Handy, Sichtung am PC, Montage, ggf. Musik, Korrektur von Bild und Ton, Text und Trick). Die Teilnehmer*innen werden ermutigt, das erworbene Wissen und die erworbenen Fähigkeiten über den Workshop hinaus einzusetzen und an andere weiterzugeben.

Veranstaltungszeiten:
Freitag, 27.1.17 | 13.30 – 18 Uhr
Samstag, 28.1.17 | 9 – 17 Uhr

Veranstaltungsort:
Essen, Zeche Zollverein
Gelsenkirchener Straße 181
45309 Essen

Anmeldung: Die Anmeldung erfolgt über die Onlinemaske des Red Media Days. Der Red Media Day richtet sich in erster Linie an Mitglieder der Partei DIE LINKE die mit der Öffentlichkeitsarbeit in den Bezirken und Landesverbänden zu tun haben. Für diese ist die Teilnahme kostenlos. Gäste müssen einen Unkostenbeitrag von 50 Euro am Tag bei der Anmeldung entrichten. Plätze sind im begrenztem Umfang verfügbar. Weil wir im Workshop den Kongress „Genug für Alle“ – sozial.öko.logisch covern werden, ist auch eine separate Anmeldung zum Kongress notwendig, die in diesem Fall aber kostenfrei bleibt.

CAMPUS – Exkurs „Medien(kritik)“

10 – 11. Dezember 2016 im Rahmen des CAMPUS-Programms der RLS. (Für Externe offen); Teamer*innen: Viviana Uriona und Mark Wagner (LiMA)

In den Massenmedien sind linke Bewegungen und Projekte deutlich unterrepräsentiert und ihre Ziele und Ideen werden oft verkürzt und nicht selten verfälscht wiedergegeben. Das überrascht auch nicht. Denn das Linke kratzt am Selbstverständnis der Gesellschaft. Es kratzt damit gleichzeitig einen bürgerlichen Medienbetrieb, der mit der bürgerlichen Gesellschaft vielfach verwoben ist. Doch worin genau besteht diese Verwebung? Ist sie Ausdruck von Vermachtung? Ist sie rein ökonomischer Natur? Beruht sie auf der Zielstellung bewusster Manipulation? Speist sie sich vorwiegend aus sprachlichen Codes? Hilft die Systemtheorie weiter und was trägt eigentlich Karl Marx zum Thema bei?

Medienkritik ist so alt wie die Massenmedien. Doch was nützt eine Kritik ohne Ausweg? Linke Politik ist für ihren Erfolg nun einmal auf öffentliche Wahrnehmung angewiesen. Im Seminar folgen wir daher dem Pfad der Medienkritik durch die Geschichte entlang ihrer Hoffnungen und Enttäuschungen und suchen nach einem praktischen Ausweg für linke Politik heute – für einen konstruktiven Umgang mit den Mainstreammedien jenseits von Medienbashing oder Anbiederung und für einen nutzbringenden Umgang mit den alternativen Medien.

Veranstaltungszeiten:
Samstag, 10.12.16 | 9 – 18 Uhr
Sonntag, 08.11.15 | 9 – 14 Uhr

Veranstaltungsort:
Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin

Anmeldung: workshops@kameradisten.info

Ohne Übernachtung kostet der Exkurs für „Externe“ 30 € (75€ mit Übernachtung). Fahrtkosten sind selber zu tragen. Am Geld für den Teilnahmebeitrag soll eine Teilnahme nicht scheitern!

Ohne content ist Alles Nichts

Dokumentationsredaktion #SAK16 auf der Linken Sommerakademie 2016 mit Marion Baumann (DIE LINKE. Berlin), Mark Wagner (Kameradist*innen), Torsten Hesse (DIE LINKE. Berlin)

Redaktion statt Workshop ist wieder das Motto des diesjährigen Dokumentations-Workshops auf der Sommerakademie (#SAK16) in Blossin und die dahinterstehenden Prinzipien sind: „Learning by doing.“, „Fragend schreiten wir voran.“ und „Kaltes Wasser statt Trockenschwimmen!“ Mit einer Onlineredaktion werden wir, gestützt auf die sozialen Netzwerke, mit Fotografie, Text und Video über die gesamte Sommerakademie berichten und entlang unserer unvermeidbaren Fehler und Einsichten stündlich mit dieser Arbeit besser werden. Mit Grundlagen und Feinheiten der Berichterstattung in sozialen Medien stehen wir am Ende der Akademie auf „Du“ und „Du“. Der Punkt aber ist: Für drei Tage werden wir fokussierter sein als ein Jedi im Kampf oder ein Yogi im Schneidersitz. Denn uns wird nicht (wie bei solchen Workshops üblich) die Form der sozialen Netzwerke allein interessieren, sondern das, was wir in diese Form gießen: Das ist der Inhalt. Wir werden uns auf gute Inhalte konzentrieren. Gute Fotos. Guten Text. Knackige Videos.

Veranstaltungszeit:
17.6.2015 – 19.6.2016

Veranstaltungsort:
Jugendbildungszentrum Blossin e. V.
Waldweg 10
15754 Heidesee/ OT Blossin

Anmeldung & Kontakt
Der Workshop ist Teil der #SAK16 im schönen Blossin bei Berlin, für die ihr euch hier anmelden könnt.

Werwölfe und Smartphones

Im Rahmen der Kampagne „Ich kann was.“ werden wir mit Kindern und Jugendlichen des Schülerclubs in der Zukunftswerkstatt Heinersdorf über vier Tage einen Horrorfilm drehen.

Die Handlung ist schnell erzählt. Ein paar Kids zelten im Wald und sie filmen ihren Ausflug in die Welt der Taschenlampen, Schlafsäcke und Gruselgeschichten notorisch mit ihren Smartphones. Die Dinger laufen, dokumentieren, nerven, werden immer mal an- und ausgeschaltet. Es wird dunkel. Jemand erzählt die obligatorische Gruselgeschichte im Zelt. Niemand glaubt so einen Quatsch. Jemand muss mal, aber kommt nicht zurück. Jemand geht ihn suchen und fehlt nun auch. Jemand sucht den Sucher – ihr ahnt es, wir werden sehr viel Ketchup brauchen.

Am Morgen danach findet die Polizei die Smartphones der Kids. Aber das Material wird geleakt. Und so gibt es einen Film.

Ins Netz stellen werden wir ihn nicht. Aber wenn wir alle fleißig sind, dann schauen wir uns den Schocker pünktlich bei Einbruch der Dunkelheit auf der großen Leinwand auf dem Heinersdorfer Dorffest an.

Veranstaltungszeit:
9.6.; 10.6.; 12.6 und 13.6. 2016 (jeweils 14.30 – 18.30)

Veranstaltungsort:
Gegenüber der: Zukunftswerkstatt Heinersdorf
Bürgerverein Berlin-Heinersdorf e.V.
Romain-Rolland-Straße 112
13089 Berlin

SEMI-INTERN
Der Workshop steht allen interessierten Kindern und Jugendlichen aus Heinersdorf und Umgebung offen.

Post It!

Dokumentationsredaktion auf dem WahlCamp II der LINKEN Berlin mit Marion Baumann (DIE LINKE. Berlin), Mark Wagner (Kameradist*innen)

Die informierte Nutzung sozialer Netzwerke wie Facebook oder Twitter sind für einen erfolgreichen Wahlkampf so wichtig wie nie zuvor. Dafür gibt es drei einfache Gründe: Immer mehr Menschen fast jeder Altersklasse sind in den Netzwerken dabei. Anders als Printmedien, Radio oder Fernsehen der Fall, werden soziale Netzwerke kontinuierlich über den Tag genutzt und wahrgenommen. Die Verbreitung von Wahlwerbung über die sozialen Netzwerke ist grundsätzlich kostenlos.

Auch DIE LINKE hat daher in jüngeren Jahren verstärkte Anstrengungen unternommen, ihre Wahlkämpfer*innen in der erfolgreichen Nutzung sozialer Netzwerke zu schulen. Das Augenmerk lag dabei meist auf der Funktionsweise der Netzwerke, seltener aber auf der Gestaltung wirkungsvoller Inhalte. Auf beides kommt es aber an. Denn es ist voll geworden bei Twitter, Facebook und Co. Wer hier noch wahrgenommen und verbreitet werden will, muss sich um überzeugende Inhalte bemühen.

Gute Texte sollten bereits mit ihren ersten fünf Worten die Aufmerksamkeit der Lesenden wecken und durch klare Sprache und Struktur dazu „verführen“, auch längeren Zusammenhängen Zeit zu schenken. Gute Fotografien werden sogar augenblicklich wahrgenommen.

Das Fotografieren und das Texten lassen sich lernen. Am Besten klappt das in der Praxis. Im Seminar werden wir daher sofort mit unserer Berichterstattung beginnen und entlang unserer Irrtümer und Fehler stündlich klüger werden. Worüber wir berichten werden? Natürlich über die Wahlkampfschulung selbst. Den ganzen Tag.

Veranstaltungszeit:
11.6.2016

Veranstaltungsort:
Karl-Liebknecht-Haus, Kleine Alexanderstraße 28, 10178 Berlin

INTERN
Der Workshop ist Teil des WahlCamps für Wahlbewerber*innen und Mitglieder der Partei DIE LINKE

Der Strom der Bilder

(Einwöchiges Videoseminar für die Ver.di-Wasserwirtschaft vom 12.3. – 18.3.2016)

Die Gewerkschaften mischen sich politisch ein. Sie sorgen für Tarifverträge und Lohnsteigerungen. Wer nicht gewerkschaftlich organisiert ist, profitiert dennoch von gewerkschaftlicher Organisation. Zu Nutzen und Erforderlichkeit gewerkschaftlicher (Mit)arbeit meinen daher Viele: Alles fließt mit dem Strom – ob ich nun persönlich da mitrudere oder nicht. Doch die positive Macht der Gewerkschaften versickert im Sand, wenn der Mitgliederpegel sinkt und jüngere Beschäftigte nicht mehr für Eintritt und Mitarbeit zu motivieren sind.

Je geringer der Anteil der Gewerkschaftsmitglieder in einer Branche ist, um so leichter haben die Arbeitgeber Oberwasser. Seit es Gewerkschaften gibt, kannten sie dagegen nur drei Mittel: Agitation, zähe Überzeugungsarbeit und das gemeinsame Erlebnis gewerkschaftlicher Erfolge im Ringen um höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen. Doch seit es Gewerkschaften gibt, ist auch viel Wasser den Fluss heruntergekommen: Die Welt hat sich gewandelt. Junge Leute lesen kürzere Texte, achten weniger auf Flugschriften und Zeitungen, orientieren sich am Netz und dessen eigener Informationslogik. Der dickste Fisch im Netz heißt Video. Nichts verbreitet sich im Internet schneller als die bewegten Bilder durch die sozialen Netzwerke. Nichts vermag so viel Information in so kurzer Zeit und über großen Distanzen von Kopf zu Kopf zu tragen. Kein anderes mediales Mittel hat die Macht, komplexe Sachverhalte leicht verständlich und überzeugend zu vermitteln.

Für die Mitgliederwerbung ist daher Video – online und auf der Leinwand – ein ideales und zeitgemäßes Mittel – vor allem dann, wenn dieses Mittel in authentischer Weise von denen gestaltet und genutzt wird, die bereits gewerkschaftlich aktiv sind. Sie wissen, wovon sie reden und sie sind glaubhaft in dem, was sie zu sagen haben. Was ihnen fehlt, ist lediglich ein wirksamer Einstieg in das Filmhandwerk.

Der Workshop „Strom der Bilder“ – leistet einen Wissenstransfer für das Filmhandwerk im Wege praktischen Lernens (Empowerment). Genutzt wird vorwiegend, was ohnehin den Gewerkschaftsmitgliedern zur Verfügung steht: das eigene Smartphone als HD-Kamera und der eigene Laptop als Schnittcomputer. Alle Einzelschritte bis zu einem fertigen Film werden vermittelt und geübt. (Konzept, Dreh von Interviews und Schnittbildern mit dem Handy, Sichtung am PC, Montage, ggf. Musik, Korrektur von Bild und Ton, Text und Trick). Am Ende des Workshops entsteht ein gemeinsamer Imagefilm (5 bis maximal 15 Minuten), der den gesellschaftlichen und individuellen Nutzen eines hohen gewerkschaftlicher Organisierungsgrades vermittelt und Argumente transportiert für die individuelle Entscheidung, der Gewerkschaft beizutreten.

Anmeldung & Kontakt
Das Seminar ist kostenfrei und Teil des Ver.di – Zukunfskongresses der Wasserwirtschaft. Gewerkschaftsmitglieder der Sektion Wasserwirtschaft können sich zum Kongress anmelden.

ver.di Bundesverwaltung Ressort 8, Ver- und Entsorgung | Paula-Thiede-Ufer 10 | 10179 Berlin

Wir rammen den Kampagneneisberg

Workshop im Rahmen des Red Media Days in Berlin 

Was bedeutet Agenda-Setting? Was ist ein Kampagneneisberg? Was ist überhaupt eine Kampagne? Was unterscheidet sie von einer isolierten Aktion? Wie ersinnt der Mensch wirkungsvolle Kampagnen, plant sie, zieht sie durch und evaluiert sie?

Im Workshop beschäftigen uns Theorie und Praxis der ehrenwerten Kunst, die eigenen Gedanken und Ideen in die Köpfe und Herzen vieler anderer Menschen zu tragen. Einen Schwerpunkt bildet dabei die „beteiligungsorientierte“ Kampagne. Wir werden untersuchen, was Herrn Obama einst an die Macht brachte und was man aus dem vernetzten Wahlkampf des Schwarmes lernen kann.

Veranstaltungszeit:
30.01.2016 | 11 – 16 Uhr

Veranstaltungsort:
Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin
Seminarraum 5, 1. OG, Berlin

Anmeldung & Kontakt
Der Workshop ist Teil des Red Media Days der Linken, der in diesem Jahr zum ersten Mal auch Nichtparteimitgliedern offen steht.

Was zur Hölle ist Jodel?

Dokumentationsredaktion #HAK15 auf der Linken Herbstakademie 2015 mit Alex Jahns (berlinxx.net) und Mark Wagner (Kameradist*innen & LiMA)

Redaktion statt Workshop ist das Motto des diesjährigen Social Media Workshops auf der Herbstakademie in Blossin und die dahinterstehenden Prinzipien sind: „Learning by doing.“, „Fragend schreiten wir voran.“ und „Kaltes Wasser statt Trockenschwimmen!“

Mit einer Onlineredaktion werden wir, gestützt auf die sozialen Netzwerke mit Fotografie, Text und Video über die gesamte Linke Herbstakademie berichten und entlang unserer unvermeidbaren Fehler und Einsichten stündlich mit eben dieser Arbeit besser werden. Mit Grundlagen und Feinheiten der Berichterstattung in sozialen Medien stehen wir am Ende des Wochenendes auf „Du“ und „Du“. Selbst auf die furchtbarsten Fragen in den immateriellen Weiten der Social Media werden wir am Ende eine sichere Antwort finden. Fragen wie: „Was zur Hölle ist Jodel?“

Veranstaltungszeit:
13.11.2015 – 15.11.2015

Veranstaltungsort:
Jugendbildungszentrum Blossin e. V.
Waldweg 10
15754 Heidesee/ OT Blossin

Anmeldung & Kontakt
Der Workshop ist Teil der Linken Herbstakademie 2015 im schönen Blossin bei Berlin, für die ihr euch hier anmelden könnt.

Was nicht berichtet wird, ist nicht passiert!

6. bis 8. November 2015 in Hamburg:  Ein medienkritisches Seminar mit Ausweg des Rosa Luxemburg Klubs an der Uni HH und den Kameradist*innen | In Kooperation mit den Rosa-Luxemburg-Stiftungen Hamburg, Bremen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein

In den Massenmedien sind entschieden linke, progressive und emanzipatorische Bewegungen und Projekte deutlich unterrepräsentiert und ihre Ziele und Ideen werden oft verkürzt und nicht selten verfälscht wiedergegeben. Das überrascht auch nicht sonderlich. Denn das Linke kratzt am Selbstverständnis der Gesellschaft. Es kratzt damit gleichzeitig einen bürgerlichen Medienbetrieb, der mit der bürgerlichen Gesellschaft vielfach verwoben ist. Doch worin genau besteht diese Verwebung? Ist sie Ausdruck von Vermachtung? Ist sie rein ökonomischer Natur? Beruht sie auf der Zielstellung bewusster Manipulation? Speist sie sich vorwiegend aus sprachlichen Codes? Hilft die Systemtheorie weiter und was trägt eigentlich Karl Marx zum Thema bei?

Medienkritik ist so alt wie die Massenmedien. Doch was nützt eine Kritik ohne Ausweg? Linke Politik ist für ihren Erfolg nun einmal auf öffentliche Wahrnehmung angewiesen. Im Seminar folgen wir daher dem Pfad der Medienkritik durch die Geschichte entlang ihrer Hoffnungen und Enttäuschungen und suchen nach einem praktischen Ausweg für linke Politik heute – für einen konstruktiven Umgang mit den Mainstreammedien jenseits von Medienbashing oder Anbiederung und für einen nutzbringenden Umgang mit den alternativen Medien.

Veranstaltungszeiten:
Freitag, 06.11.15 | 17 – 21 Uhr
Samstag, 07.11.15 | 11 – 18 Uhr
Sonntag, 08.11.15 | 10 – 13 Uhr

Veranstaltungsort:
Von-Melle-Park 9 | Raum B 130 | Fachbereich Sozialökonomie | Uni Hamburg

Anmeldung & Kontakt
Rosa Luxemburg Stiftung Hamburg e.V.
Telefon: (040) 29882435
Kosten: 20 € | 15 € ermäßigt

Anmeldung erforderlich und bitte per Mail unter: anmeldung@rls-hamburg.de

Vom Sieg der Schwachen

In einem Tagesseminar in Berlin in Zusammenarbeit mit der Böllstiftung werden wir nicht nur „Ohne Rast. Ohne Eile.“ und „Sachamanta“ zeigen, sondern uns intensiv mit den Hintergründen und Perspektiven des indigenen Widerstandes gegen Landraub in Nordargentinien auseinandersetzen, um daraus Schlussfolgerungen für die Welt vor der eigenen bundesdeutschen Haustür zu ziehen. Das Seminar ist kostenfrei und findet am Samstag, den 31.10.2015 von 10:30 bis 17:30 Uhr in der Werkstatt der Kulturen, Wissmannstraße 32, 12049 Berlin statt und die Teilnehmer*innenzahl ist begrenzt. Anmeldung bitte schnell unter global@bildungswerk-boell.de.

Wir wollen an diesem Tag unseren Blick auf die Verhältnisse und Gegebenheiten des nördlichen Argentinien richten, in die Provinz Santiago del Estero. Es ist eine Region, die von der Welt fast vergessen worden ist. Hier kämpfen indigene Gemeinden mit großem Erfolg gegen den Landraub multinationaler Konzerne. Der Landraub (Landgrabbing) ist ein internationales Phänomen und die Tatsache, dass in dem von der Welt vergessenen Santiago del Estero dieser Landraub am klug organisierten Widerstand der Indigenen scheitert – muss internationale Beachtung finden. Die indigenen Gemeinden haben sich in ihrem Widerstand gegen MONSANTO und Co. mit all jenen Fragen beschäftigen müssen, die auch in Europa höchste Relevanz haben. Wie schaffen wir hierarchiefreie aber wirksame Organisationen für Widerstand und Entwicklung? Wie lassen sich divergierende Interessen bündeln? Gibt es Hoffnung auf eine postkapitalistische Welt und warum lohnt diese Hoffnung?

Zwei Kinodokumentationen der Kameradist*innen werden uns in Windeseile und Non-Stop nach Santiago del Estero bringen: „Sachamanta“ (Special Mention / Festival delle Terre 2013) und „Ohne Rast. Ohne Eile.“ (2015). Vor, zwischen und nach den Filmen werden wir viel Raum haben, die Menschen und ihre Region in Beziehung zu bringen mit unseren eigenen Erfahrungen, Einsichten und Hoffnungen. Dabei werden auch die Entstehungsgeschichte der Filme, das partizipative Konzept der Arbeit der Kameradisten und die Verbreitung der Filme nach dem Prinzip des Schwarmverleihs erläutert werden.

The Case of Oaxaca (LiMA15)

Community communication in the context of violence against journalists in Mexico

Loreto Alejandra Bravo Muñoz will give a general introductory report on the situation of journalists and activists in Mexico and media landscape in general. The talk and the discussion will then ask the question, how the wider social context reflects on the situation of community supported media projects. Using the Mexican state of Oaxaca as an example, this presentation explores the social, economic, political and organizational conditions in order to understand how community media is sustained. This exploration focuses not on the sustainability of any particular media project in and of itself, but on how the communities where these media projects grow from are sustained and how media projects participate in this sustainability. These projects should be seen as important contributors to the sustainability of community life. As part of this, gender inclusion and the use of free and open-source software are key. Brief case studies of communities that use diverse strategies to reach sustainability, such as those with a radio station and a self-governed and owned cellular network, are analized and the attendant economic and legal implications taken into account.

Kostenbeitrag & Anmeldung: Der Workshop ist kostenlos | Admission free

Eine Anmeldung ist zwar nicht erforderlich aber erwünscht unter programm@linkemedienakademie.de | For better organization we ask you to register at programm@linkemedienakademie.de

Sprache / Language: Die Veranstaltung wird auf Englisch stattfinden und es gibt keine Simultanübersetzung | Note: Event will take place in english language. There won’t be simultaneous translation.

Veranstaltungszeit:
23.09.2015  | 18 – 20.00 Uhr

Veranstaltungsort
HU – Seminargebäude am Hegelplatz | Dorotheenstraße 24
10117 Berlin | Hörsaal 1.101

Kommunikation als Menschenrecht auf der LiMA15

Mit Viviana Uriona (Medienaktivistin, Radiomacherin, Filmemacherin)

Das Recht auf Kommunikation zerfällt nach bürgerlicher Lesart in zwei Unterformen. Während die Meinungsfreiheit die Kundgabe persönlicher Auffassungen vor Eingriffen des Staates schützt, soll die Pressefreiheit bzw. Rundfunkfreiheit das unzensierte Veröffentlichen von Informationen und Meinungen zum Zwecke der Meinungsbildung in der so genannten Öffentlichkeit ermöglichen. Die erste Form von verfassungsrechtlich geschützten Kommunikationsrechten bildet gleichsam das persönliche „Redendürfen“ ab. Die zweite Form betrifft das öffentliche Wirken Weniger zur Meinungsbeeinflussung der Vielen. Eine Verwebung beider Formen kann sich der bürgerliche Liberalismus nicht vorstellen. Zu naturgemäß ist für ihn die Eigentumsordnung im Kommunikationsbetrieb: Jeder Mensch hat eine Meinung und soll sie äußern dürfen aber nur einige Menschen haben den meinungsverstärkenden Besitz an den Produktionsmitteln der Kulturindustrie: Rotationspressen, Studios, Sendemasten und Frequenzen.

Doch das Recht auf Kommunikation hat sich in der materiellen Wirklichkeit längst von seinen bürgerlichen Vorlagen emanzipiert. Es lässt sich zunehmend verstehen als die neue „Pressefreiheit der Massen“, mithin als das Recht der Vielen, für die Vielen Medien zu machen. Die Grenze zwischen den Konsument*innen und den Produzent*innen von meinungsbildenden Informationen dünnt sich aus und diese Grenze verdient es auch, niedergerissen zu werden, wo sie nicht von sich aus fällt.

Argentinien hat diesem Prozess nachgeholfen. Seit 2010 existiert dort ein Mediengesetz, das die Kommunikation, auch die Massenkommunikation als ein individuelles Menschenrecht anerkennt. Das neue Gesetz verlangt eine Lizenzvergabe an drei Gruppen von Medienmacher*innen. Zwei Gruppen sind hinlänglich bekannt, die dritte hat es in sich. Denn neben gewinnorientierten privaten und öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten kennt das Gesetz auch „nicht gewinnorientierte Private“ – und meint damit die große Vielzahl gesellschaftskritischer sozialer Bewegungen, denen nach diesem Gesetz die rechtlichen und materiellen Möglichkeiten an die Hand zu geben sind, selbst massenwirksame Kommunikation zu betreiben.

Im Workshop wollen wir die Hintergründe dieses Gesetzes beleuchten, seine Implikationen durchdringen, seine Wirkungen kennenlernen und die geleistete politische Arbeit von sozialen Bewegungen und linken Medienmachenden in Argentinien analysieren, die überhaupt zu diesem Gesetz führte. Diese Fragestellungen sind dabei evident: Wäre es am Ende auch in Europa und der Bundesrepublik möglich, zu einer neuen Medienlandschaft zu gelangen? Und wenn ja, worauf warten wir noch? Und wann fangen wir an?

Kostenbeitrag & Anmeldung: Der Workshop ist kostenlos | eine Anmeldung ist zwar nicht erforderlich aber erwünscht unter workshops@kameradisten.info

Veranstaltungszeit:
22.09.2015  | 14 – 17.00 Uhr

Veranstaltungsort:
HU – Seminargebäude am Hegelplatz | Dorotheenstraße 24
10117 Berlin

Hinweise: Obwohl der Workshop kostenfrei ist, empfehlen wir einen Blick auf das hochinteressante Gesamtprogramm der LiMA15, das zu erstaunlich moderaten Preisen eine Teilnahme an vielen Angeboten ermöglicht.

Mobile Reporting auf der LiMA-Regional in Magdeburg

Unter dem Motto der LiMA Regional „Kapitalismus dot com – Chancen und Risiken der digitalen Gesellschaft“ führen wir einen eintägigen Workshop zum Mobile Reporting in Magdeburg durch. Bitte mitbringen: Smartphone, Laptop und eine vorinstallierte Bild- und Textverarbeitung eigener Wahl.

Anmeldung & Kontakt
Der Workshop ist Teil der LiMA15-Regional (Defragmentierung) und die Anmeldung ist kostenlos. Sie erfolgt unter Angabe des Namens und des Wunschseminars an: lima@rosaluxsa.de. Mehr Informationen zur ganztägigen Veranstaltung lassen sich dem Flyer entnehmen.

Wir feiern „140 Gramm“ auf dem Fest der Linken in Berlin *)

*) Der Workshop wurde wegen des niedrigen Anmeldestandes leider abgesagt. Wir arbeiten an einer Fortsetzung der 140-Gramm-Reihe für 2016

Einst lernten die Bilder laufen und dann die Kameras in unseren Taschen. Etwa jeder zweite Mensch in Mitteleuropa trägt täglich eine mit sich herum. Das Smartphone schlägt jede alte Super 8 Kamera in Qualität und Aufnahmedauer um Längen. Neuere Modelle können sich mit den DV-Fernsehkameras der frühen 2000er Jahre messen. Der entscheidende Unterschied ist das Gewicht. Es sind etwa 140 unscheinbare Gramm an Möglichkeiten, die wir fast immer in der Tasche haben. Unser Smartphone begleitet uns bei Demonstrationen, bei politischen Diskussionen mit unseren Mitstreiterinnen, bei der Gemeinschaftsarbeit im linken Projekthaus oder wenn wir einfach so durch unserer Stadt gehen und ein Stück Ungerechtigkeit passieren, dass wir nicht länger hinnehmen wollen. Wir haben es ständig zur Hand und wir haben es in der Hand: Das Ding könnte ein mächtiges politisches Tool werden. Es könnte uns helfen, von den Zielen und Ideen zu erzählen, die wir mit anderen Menschen teilen und von den lokalen und globalen Missständen, die wir bekämpfen wollen. Unsere Webseite muss nicht länger eine Textwüste bleiben. Doch das Ding kann keine fertigen Filme erstellen. Es ist eben nur eine Kamera und kein(e) Filmemacher*in.

Ein Smartphone kann Footage in verblüffend hoher Qualität sammeln. Doch ein packender Film lebt von seiner Erzählung, seinen verschiedenen Kameraeinstellungen, dem Einsatz von Interviews und illustrativen Bildern und vor allen Dingen vom Rhythmus des Schnitts. „Wir feiern 140 Gramm“ leistet deswegen einen Wissenstransfer im Bereich des Mobile Filmmaking. Alle Einzelschritte bis zu einem fertigen Kurzfilm aus Smartphonefootage werden dazu vermittelt und geübt. Worüber wir berichten werden: Natürlich über das Fest der Linken. „Wir feiern 140 Gramm“ ist der 2. Workshop in der Reihe „140 Gramm“. Ziel ist der Aufbau von Gruppen innerhalb der LINKEN, die ihr erworbenes Wissen stetig weitergeben und die medialen Auftritte auch zur Wahlkampfzeiten stärken werden.

Anforderungen: Es werden keine Vorkenntnisse vorausgesetzt. Mitzubringen ist ein Smartphone und ein Laptop – wenn vorhanden.

Kostenbeitrag: Keiner

Veranstaltungszeit:
11.09.2015 – 13.9.2015 | Beginn: 11.9.2015 um 16.00 Uhr

Veranstaltungsort:
Karl-Liebknecht-Haus: Raum: 205
Kleine Alexanderstraße 28, 10178 Berlin

Anmeldung & Kontakt
Anmeldungen bitte unter: 140gramm@kameradisten.info

23.-26. April 2015: „Die Zukunft wiegt 140 Gramm

Viertägiger Mobile-Video-Kurs bei der „Woche der Zukunft“

Unter dem Motto „Die Zukunft wiegt 140 Gramm“ veranstalten die Kameradisten.org in Kooperation mit der Linken Medienakademie einen Workshop, bei dem das Smartphone zu einem vollwertigen Medien-Tool wird. Alle Schritte bis zu einem fertigen Film (Konzept, Dreh mit dem Handy, Sichtung am PC, Montage, Korrektur von Bild und Ton) werden vermittelt und umgesetzt und – anhand der Veranstaltungen der „Woche der Zukunft“ praktisch und theoretisch durchlaufen. Angestrebt wird ein fertiger Beitrag über die Woche der Zukunft, der auf der Webseite der Konferenz später auch veröffentlicht werden soll.

Im Workshop verwandeln sich Telefone in Videokameras und Audiorecorder, die ihre Daten an einen Schnittraum senden, wo das Material mit freier Software zu einer Berichterstattung aufbereitet werden wird.

Zeit & Ort: Der Kurs startet am 23. April 2015 um 15 Uhr im Seminarraum 3 im Karl-Liebknecht-Haus, Kleine Alexanderstraße 28, 10178 Berlin und endet am 26. April 2015 um ca. 18 Uhr im ND-Gebäude, Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin. Dort steht ab dem zweiten Tag ein ständiger Redaktionsraum bereit.

Anmeldung & Technik: Die Teilnahme am Kurs ist kostenfrei. Anmeldungen bitte unter workshops@kameradisten.info. Die maximale Zahl der Teilnehmenden beträgt 25 Personen. Mitzubringen sind das eigene Smartphone mit Ladekabel und vorhandenem Zubehör sowie (wenn vorhanden) der eigene Laptop.

24. März 2015:  „Solange der Akku uns trägt“ – Mobile Reporting

Die mögliche Zukunft der mobilen Berichterstattung wiegt durchschnittlich 140 Gramm, ist mit der ganzen Welt vernetzt, in jedem gewöhnlichen Elektronikmarkt bei fallenden Preisen erhältlich und kann viel mehr als Tante Erna anrufen: Das Smartphone.

Wir haben es ständig zur Hand. Es begleitet uns bei Demonstrationen, bei politischen Diskussionen mit unseren Mitstreiterinnen, bei der Gemeinschaftsarbeit im linken Projekthaus oder wenn wir einfach so durch unserer Stadt gehen und ein Stück Ungerechtigkeit passieren, dass wir nicht länger hinnehmen wollen. Wir haben in der Hand: Unser Telefon könnte ein mächtiges mediales Tool werden. Es könnte uns helfen, von den Zielen und Ideen zu erzählen, die wir mit anderen Menschen teilen und von den lokalen und globalen Missständen, die wir bekämpfen wollen. Im Workshop werden wir unsere Telefone neu denken. Sie werden sich verwandeln in Schreibblöcke, Fotoapparate, Videokameras und Audiorecorder, die ihre Daten an einen Newsroom senden, wo wir das gesammelte Material zu einer Online-Berichterstattung aufbereiten.

Veranstaltungszeit:
24.03.2015 | 10:00 – 17:00 Uhr

Veranstaltungsort:
Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW)
Campus Treskowallee/Hauptgebäude, Treskowallee 8, 10318 Berlin

Anmeldung & Kontakt
Der Workshop ist Teil der LiMA15 (Defragmentierung) und die Anmeldung ist über ein Tagesticket (15 Euro) online möglich. Gleichwohl empfehlen wir euch, die Seiten der LiMA15 mal zu durchstöbern und euch davon zu überzeugen, wie dicht und ungewöhnlich gut das Veranstaltungsangebot vom 23-28. März ist und wie fair seine Preisgestaltung. Wer zum Beispiel an allen (!) Basiskursen der gesamten Woche teilnehmen möchte, kann auch bei uns im Kurs mitmachen und zahlt insgesamt nur überschaubare 60 Euro (bzw. nur 30 Euro ermäßigt) für die gesamte Woche.

6. bis 8. März 2015:  „Was nicht berichtet wird, ist nicht passiert.

In den Massenmedien sind linke, progressive und emanzipatorische Bewegungen und Projekte deutlich unterrepräsentiert und ihre Ziele und Ideen werden oft verkürzt und nicht selten verfälscht wiedergegeben. Das überrascht auch nicht sonderlich. Denn das Linke kratzt am Selbstverständnis der Gesellschaft. Es kratzt damit gleichzeitig einen bürgerlichen Medienbetrieb, der mit der bürgerlichen Gesellschaft vielfach verwoben ist. Doch worin genau besteht diese Verwebung? Ist sie Ausdruck von Vermachtung? Ist sie rein ökonomischer Natur? Beruht sie auf der Zielstellung bewusster Manipulation? Speist sie sich vorwiegend aus sprachlichen Codes? Hilft die Systemtheorie weiter und was trägt eigentlich Karl Marx zum Thema bei?

Medienkritik ist so alt wie die Massenmedien. Doch was nützt eine Kritik ohne Ausweg? Linke Politik ist für ihren Erfolg nun einmal auf öffentliche Wahrnehmung angewiesen. Im Seminar folgen wir daher dem Pfad der Medienkritik durch die Geschichte entlang ihrer Hoffnungen und Enttäuschungen und suchen nach einem praktischen Ausweg für linke Politik heute – für einen konstruktiven Umgang mit den Mainstreammedien jenseits von Medienbashing oder Anbiederung und für einen nutzbringenden Umgang mit den alternativen Medien.

Veranstaltungszeit:
06.03.2015 | 16:00 Uhr – 08.03.2015 | 15:00 Uhr

Veranstaltungsort:
Rosa-Luxemburg-Stiftung
Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin
Seminarraum 3, 1. OG, Berlin

Anmeldung & Kontakt
Team Weiterbildung der RLS
Telefon: (030) 44310-452
Kosten: 50 € | 20 € ermäßigt | 15 € ermöglichend
Anmeldung: per Mail unter weiterbildung@rosalux.de

24. Januar 2015:  „Bildarbeit beim Red Media Day

Gute Bilder – sind ein mächtiges politisches Tool. Denn sie vermitteln ihre emotionale und intellektuelle Botschaft mit nur einem Wimpernschlag. Aus dem Grund sind heute auch der ideale Informationsträger, um in sozialen Netzwerken geteilt und beachtet zu werden. Gute Bilder – fallen jedoch nicht einfach so aus der Kamera und ein Profi ist in der Regel teuer. Doch das Fotografieren kann der Mensch lernen. Was läge also näher, als das Potential für die politische Fotografie unter den Menschen zu aktivieren, die einem Projekt oder einer Bewegung selbst angehören, dessen Ziele und Ideen teilen. Einen guten Blick haben ohnehin viele Menschen. Auch das Werkzeug, eine digitale Spiegelreflex- oder Brigdekamera, liegt bei vielen zwischen den Urlauben im Schrank und wartet schon auf neue Herausforderungen

Veranstaltungszeit:
24.01.2015 | 10:30 – 16:30 Uhr

Veranstaltungsort:
nd-Gebäude
Franz-Mehring-Platz 1
10243 Berlin

Anmeldung & Kontakt
Der Workshop ist Teil des Red Media Day, der grundsätzlich und leider nur Mitgliedern der Partei DIE LINKE offensteht. Zur Anmeldemaske gelangt ihr hier.

11. Dezember 2014:  „Macht der Bilder“

Das Seminar ist ein interner Teil der Weiterbildung von Peace Brigades International. NGOs mit einem linken, emanzipatorischen oder progressiv-globalisierungskritschen Ansatz können sich gerne an uns wenden oder unserem Partner, der Linken Medienakademie, schreiben, wenn sie eine ähnliche Weiterbildung für ihre Aktivistinnen planen.

28. – 30. November 2014:  „Fotografieren und Texten für das Web

Eine gelungene Veranstaltung oder eine erfolgreiche Aktion und es geht an der Öffentlichkeit vorbei? Das liegt meist nicht daran, dass es zu wenig zu sagen gibt, als vielmehr daran, dass zu uninteressant, zu einförmig mitgeteilt wird. Das betrifft oftmals Wort und Bild gleichermaßen. In diesem Workshop soll gelernt und geübt werden, wie Veranstaltungen und Aktionen so eingefangen und medial wiedergegeben werden, dass der Leser daran “hängenbleibt”. Das ist kein Zauberwerk. Gerade für das Web bedarf es vor allem eines fundierten Blickes auf den Text und durch das Objektiv.

Der Workshop, durchgeführt durch die Linke Medienakademie & Kameradisten.org findet begleitend zur Herbstakademie statt und wird die gleichzeitig die Dokumentation des Wochenendes als anwendendes Praxisprojekt innehaben. So wird die Herbstakademie auch über die Beendigung hinaus im Web Wirkungen entfalten.

Veranstaltungszeit:
28.11.2014 – 30.11.2014

Veranstaltungsort:
Jugendbildungszentrum Blossin e. V.
Waldweg 10
15754 Heidesee/ OT Blossin

Anmeldung & Kontakt
Der Workshop ist Teil der Linken Herbstakademie 2014 im schönen Blossin bei Berlin, für die ihr euch hier anmelden könnt. Verpasst? Keine Sorge. Die Akademie findet jährlich statt und hier finden sich alle Informationen.