Fabian Ekstedt und Jürgen Schattke von Radio LORA sprachen mit Viviana Uriona in einem zehnminütigem Interview über die Rolle des Freien Radios für den antikapitalistischen bäuerlichen Widerstand in Argentinien, über die Geschichte unserer Filme „Sachamanta“ und „Ohne Rast. Ohne Eile.“, über das „Geheimnis“ erfolgreicher Organisation, über selbstorganisierte Bildung von unten (Empowerment) und über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Verhältnisse in Südamerika und der Bundesrepublik. Weil es so ein schöner Rundumschlag durch alle Themen ist und Viviana natürlich wieder einmal klarstellen musste, dass die bürgerlichen Rollenverteilungen am Filmset für uns absolut Banane sind, könnt ihr euch den Mitschnitt des Interviews hier anhören. Den Link zum Download gibt es hier.
Kategorie: Sachamanta
Vom Sieg der Schwachen
In einem Tagesseminar in Berlin in Zusammenarbeit mit der Böllstiftung werden wir nicht nur „Ohne Rast. Ohne Eile.“ und „Sachamanta“ zeigen, sondern uns intensiv mit den Hintergründen und Perspektiven des indigenen Widerstandes gegen Landraub in Nordargentinien auseinandersetzen, um daraus Schlussfolgerungen für die Welt vor der eigenen bundesdeutschen Haustür zu ziehen. Das Seminar ist kostenfrei und findet am Samstag, den 31.10.2015 von 10:30 bis 17:30 Uhr in der Werkstatt der Kulturen, Wissmannstraße 32, 12049 Berlin statt und die Teilnehmer*innenzahl ist begrenzt. Anmeldung bitte schnell unter global@bildungswerk-boell.de.
Zwei neue Filme
Aus dem Projekt Espejo und dem Material, das wir im Frühjahr 2013 aus Argentinien zurück brachten, sind zwei neue Filme entstanden. Ursprünglich hatten wir einen Film im Sinn. Wieso wurden es nun gleich zwei? mehr
Sachamanta auf Zakinthos
Seit 14 Monaten halten die Arbeiterinnen und Arbeiter der lokalen Radiostation von ERA auf der Insel Zakinthos ihren Sender besetzt. Nachdem die TV und Radiostationen des ehemaligen griechischen Staatssender ERT vor über einem Jahr zu einem wichtigen Protagonisten der öffentlichen Kritik an Troika und griechischer Regierungspolitik wurden – entschloss sich die Regierung dazu, die Sender zu schließen. mehr
Jede(r) nur ein Pfahl
Anja Neumann, eine Zuschauerin von Sachamanta, verfasste zum Film einen Text, der weit über eine Filmkritik hinausgeht. Der Text hat uns fasziniert. Vielleicht weil in diesem Text die Erklärung dafür steckt, warum ein Film aus dem fernen Argentinien die Köpfe und Herzen des Publikums in der Bundesrepublik so erreichte, wie es Sachamanta tat. mehr
Sachamanta auf ERT Open
28/7/2013: Sachamanta wird zum ersten Mal von einem Fernsehsender ausgestrahlt. Am Donnerstag, dem 1. August 2013 um 18.00 Uhr (MEZ: 17.00) und am Freitag, dem 2. August 2013 um 2.30 Uhr (MEZ: 1.30) und am Sonntag, dem 4. August um 12.30 (MEZ: 11.30) wird das von seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern besetzte griechische Staatsfernsehen ERT-Open unseren Dokumentarfilm Sachamanta mit griechischen Untertiteln senden. mehr
Festival delle Terre
15/5/2013: Während wir begonnen haben, für „Espejo“ einen ersten Rohschnitt zu erstellen, erreichte uns aus Rom eine wunderbare Nachricht. Sachamanta erhielt auf dem 10. Festival delle Terre eine von zwei Special Mention der Festivalleitung. mehr
Mach mit!
13/2/2013: Jedes Gemeindezentrum, jeder Seminarraum, jedes Klassenzimmer und jeder Jugendclub kann sich in ein kleines Programmkino verwandeln. Wenn Ihr den Film Sachamanta in einer öffentlichen Veranstaltung zeigen wollt, dann besorgt Euch einen Beamer und eine Leinwand und schreibt uns eine Mail an mail@kameradisten.info. mehr
Sachamanta
21/7/2012: Der Norden Argentiniens im Jahre 2000: Auf einem Kongress beschließen die im Movimiento Campesino Santiago del Estero (MoCaSe-Via Campesina) organisierten bäuerlichen und indigenen Gemeinschaften etwas bis dahin Unerhörtes. Sie werden eigene Radiostationen aufbauen und betreiben. mehr
Heute tanzen sie. Morgen wird gekämpft.
22/5/2012: Region Santiago del Estero, April, eine Sommernacht im Jahre 2010: Ich sehe die tapferen Menschen tanzen. Sie tanzen zu der Musik, die sie aus ihren Radios kennen. Nackte Füße wirbeln durch Staub. Hände fassen sich. Lichter funkeln durch die Dunkelheit. mehr