Filme

Hier haben wir euch eine kleine Geschichte unserer Kinofilme aufgeschrieben. (Mehr zu unseren Kurzfilmen findet ihr im Blog)

Mit Sachamanta brachten wir 2012/13 unseren ersten gemeinsamen Film auf die Leinwand. Er erzählt die Geschichte indigener Kleinbäuerinnen und Kleinbauern im erfolgreichen Kampf um ihr Land gegen transnationale Konzerne wie Monsanto & Co. Der Erfolg hat Gründe. Einer dieser Gründe: Die Campesin@s errichten fünf Radiostationen, um die Kommunikationshoheit im Kampf gegen Monsanto & Co zu erobern. Hier kannst du dir Sachamanta in vollen Länge ansehen: Link.

Bis 2015 entstanden zwei weitere Filme aus dem crowdfininazierten Projekt Espejo: Tincunacuy und Ohne Rast. Ohne Eile.

Tincunacuy ist ein Kurzfilm und erzählt von der Rückkehr des Kinofilms Sachamanta an den Ort seiner Handlung zu den Menschen, von denen er erzählt: die Campesin@s des argentinischen Monte. Den zweiten Film des Projektes nannten wir Ohne Rast. Ohne Eile.  – er ist ein eigenständiger Kinofilm, der von den aktuellen Ereignisse in der Region erzählt. Beiden Filmen liegt ein partizipativer Ansatz zugrunde. Tincunacuy erzählt nicht nur von der Begegnung der Campesin@s mit ihrem eigenem Film, sondern auch von der Übergabe der vielen Botschaften und Briefe des bundesdeutschen Kinopublikum von Sachamanta an die Menschen der Region. Eben diese Briefe und die darin enthaltenen Fragen und Hinweise bildete die Grundlage für die Interviewführung des Langfilmes Ohne Rast. Ohne Eile. Beide Filme sind nun veröffentlicht. Tincunacuy kann man sich auf dieser Seite ansehen.

Bereits seit 2012 arbeiten wir auch immer wieder an einem Langzeitprojekt, das uns sehr am Herzen liegt, nicht zuletzt, weil wir damit filmisch in das Land heimkehren, in dem drei von uns geboren sind. Unser Filmprojekt Ein deutsches Puzzle ist auf Dauer angelegt und sucht ständig neue Protagonistinnen: nämlich euch. Mit diesem Film versuchen wir im Wandel der Jahre, die bundesdeutsche Realität einzufangen jenseits nationalem Gequakes und amtlich gestalteter Identitäten. Weil es ein Langzeitprojekt ist, haben wir auch noch keine Vorstellung, wann wir den Film beenden und veröffentlichen werden.

Ab 2016/17 arbeiteteten wir gemeinsam mit der Seeland Medienkooperative am Jugendfilmprojekt Stadt.Land.Mut und mit Maria Kling vom Studio Kalliope (Potsdam / Babelsberg) an einem partizipativen Film über die Inseln der Republik Kiribati, die vom ansteigenden Meeresspiegel bedroht sind.

2018 mussten wir dieses Projekt dann von Tarawa (Kiribati) in einen anderen Inselstaat verlegen. Die Gründe dafür könnt ihr auf unserem Filmblog nachlesen. Die partizipativen Dreharbeiten begannen dann im Frühjahr 2018 in der Republik der Marshallinseln mit 46 (später 75) marshallesischen Teilnehmenden in 5 wöchentlichen Workshops, die wir gemeinsam mit der NGO Jo-Jikum auf die Beine stellten. Im Herbst begannen wir zusammen mit einer kleineren Gruppe unserer Teilnehmenden mit der Sichtung des Materials und der Entwicklung einer Dramaturgie. Ende 2019 hielten wir dann den fertigen Film in den Händen, dem wir den Titel One Word gaben. Der Film hatte seine Festivalzeit im Laufe des Jahres 2020 und wird seine Kinopremiere im November in Berlin feiern.

Seit Juli 2020 drehen wir für einen partizipativen Dokumentarfilm zur Zukunft der EU unter dem Arbeitstitel „Finding Europe“. Das Projekt haben wir schon 2019 entwickelt und führen es nun im Auftrag des Goethe Institutes in Zusammenarbeit mit Studio Kalliope aus. Mehr erfahrt ihr hier im Filmblog.

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